Arbeitsweise

Arbeitsweise

Ich behandle nach einem integrativen psychotherapeutischen Ansatz, in dem Sie als Mensch im Vordergrund stehen. Ausgehend von Ihrem Anliegen und einem individuell zu schaffenden Problemverständnis möchte ich Sie bestmöglich und ganzheitlich unterstützen. Dabei stehen Sie als einzigartiger Mensch im Mittelpunkt – der Mensch ist nicht einfach die Summe seiner Symptome und das soll in der Therapie berücksichtigt werden. So soll aufgrund Ihrer Schwierigkeiten der Fokus nicht nur auf der Vergabe einer psychiatrischen Diagnose liegen. Aktuelle Erkenntnisse aus der Psychotherapieforschung zeigen, dass sowohl das Aktivieren und Verstärken der Fähigkeiten eines Menschen (Ressourcenaktivierung), die Schaffung von Verständnis für bisher Unbekanntes und Unbewusstes (Klärung), als auch die Umsetzung der nötigen und gewünschten Veränderungen (oftmals durch die Überwindung von Ängsten und Vorbehalten) merklich zum Gelingen einer Therapie beitragen. Dabei setze ich von Beginn an auf die Übernahme von Eigenverantwortung und Eigenmotivation – schliesslich soll die Therapie auch irgendwann erfolgreich beendet werden können. Der Entscheid zu einer Psychotherapie stellt einen mutigen und wichtigen Schritt zur Veränderung dar, der Anerkennung verdient. Oftmals vergleiche ich dies mit einer Seilschaft, die eine Bergtour plant: Auch wenn ich Sie als (etwas wegerfahrener) Begleiter unterstütze, müssen Sie die nötigen und manchmal mühevollen Schritte selber gehen.
Der Umgang mit Emotionen (Emotionsregulation) stellt dabei einen wichtigen Bestandteil der Therapie dar: Emotionen spielen eine zentrale Rolle in der Bewältigung von psychischen Schwierigkeiten und stellen einen Schlüssel zum Zugang (und in der Folge zur Erfüllung oder Nichterfüllung) unserer Bedürfnisse dar. Je besser es uns gelingt, nach unseren Bedürfnissen zu leben, umso mehr Lebenszufriedenheit wird sich einstellen und umgekehrt. Viele Menschen haben damit Mühe, haben entweder zu viele oder zu wenige Emotionen oder deren adaptiver Charakter zur Regulation der Bedürfnisse hat sich aufgrund persönlicher Erlebnisse und Erfahrungen aufgelöst oder bleibt verborgen. Oftmals sind Menschen gefangen in negativen Gefühlen und der Versuch, diese zu vermeiden, scheitert immer wieder aufs Neue und führt geradezu zur Aufrechterhaltung von (maladaptiven) negativen Gefühlen. Die Veränderung solch fehlgeleiteter Prozesse (emotionale Schemata) mit Elementen der emotionsfokussierten Therapie (EFT) kann dabei ein wichtiges Element der Therapie darstellen.

Für mehr Informationen zur emotionsfokussierten Therapie siehe:
www.emotions-fokussierte-therapie.de

Ich biete Psychotherapie für Jugendliche/Adoleszente und Erwachsene an bei:

  • Krisensituationen
  • Depressionen
  • Ängsten
  • Zwangsstörungen
  • Essstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • ADHS
  • Schlafstörungen
  • Paar- und Familienproblemen
  • Allgemeinen Lebensproblemen und Lebenskrisen
  • Bedarf an individuellem Coaching und zur Persönlichkeitsentwicklung
  • Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen
  • Standortbestimmungen
  • Lernschwierigkeiten
  • Abhängigkeit und Sucht
  • Burnout und (chronischer) Erschöpfung
  • Schmerzstörungen und körperlichen Erkrankungen (ergänzend zur medizinischen Behandlung)
  • Traumatischen Erlebnissen

Meine Behandlungsschwerpunkte sind:

  • Emotionsfokussierte Psychotherapie (EFT)
  • Paartherapie
  • Behandlung chronischer Depressionen mittels „Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy“ (CBASP)
  • Behandlung von Persönlichkeitsstörungen

Setting:

  • Einzelsetting
  • Paarsetting
  • Familiensetting

Behandlungsfrequenz und Dauer:

  • In der Regel werden zu Beginn einmal wöchentliche Sitzungen vereinbart, welche im Verlauf und bei Besserung ausgedünnt werden können.
  • Die Behandlungsdauer ist sehr unterschiedlich und von den individuellen Anliegen abhängig. Als Richtwert dienen 25-40 Sitzungen über die Dauer eines Jahres.
  • Aktuell sind Termine jeweils von Mittwoch bis Freitag in meiner Praxis in Zürich möglich.

Kosten und Bedingungen:

  • Seit 1. Juli 2022 gilt das neue Anordnungsmodell für psychologische Psychotherapie.
  • Der Kanton Zürich hat sich dazu entschieden, den Tarifvorschlag unseres Dachverbandes anzunehmen und es ist für mich möglich, Konsultationen via Grundversicherung der Krankenkasse abzurechnen, wenn Sie eine ärztliche Anordnung vorliegen haben.
  • Sie benötigen hierfür eine ärztliche Anordnung durch einen Facharzt für Allgemeiner Innerer Medizin (i.d. Regel haben die Hausärzte diesen Fachtitel, fragen Sie aber besser nach) oder einen Psychiater sowie Ärzte mit interdisziplinärem Schwerpunkt Psychosomatische und psychosoziale Medizin.
  • Eine Therapie als Selbstzahler ist nach wie vor möglich. Ob hier ein Beitrag der Zusatzversicherung erfolgt, sollten Sie vorab abklären.
  • Tarife für Familientherapie und Mediation auf Anfrage.
  • Anderweitige Aufwendung, welche über eine Terminvereinbarung hinausgehen, werden ebenfalls gemäss in Rechnung gestellt.
  • Bei kurzfristigen Terminabsagen Ihrerseits (weniger als 48 Stunden im Voraus) wird Ihnen die ausgefallene Sitzung in Rechnung gestellt. Die Sitzung wird dabei als «Nichterscheinen» auf der Rechnung deklariert und von der Krankenversicherung im Fall einer Therapie nicht vergütet.